Unter Palmen Kajak fahren

Toll, werdet ihr euch jetzt denken. Grüne Bäume, Sand und Steine. Aber genau das sind die Bilder unserer geführten Tour am Samstag. Genauso wie beim Bondi Beach sind wir wieder mit dem Flamin‘ Galah Bus unterwegs gewesen. Dieses mal aber nicht Richtung Süden, sondern mal in den Norden an den Sydney Northern Beaches entlang.

Der nördlichste davon ist der Palm Beach, der ungefähr 45 Minuten mit dem Auto von uns entfernt ist. Er ist eigentlich eine Landzunge mit dem Meer auf der einen und einer Art Lagune auf der anderen Seite. Am Ende dieser Landzunge gibt es dann noch einen kleinen Berg mit einem Leuchtturm.
Auf dieser besagten Landzunge haben wir einige Zwischenstopps gemacht und sind ein bisschen herumgelaufen. Natürlich alles nur für die Fotos!

Danach ging es mit einigen ganz schönen Aussichten wieder ein Stück zurück bis zum Narrabeen Lake. Dort haben wir uns nach dem Sightseeing auch ein bisschen sportlich betätigt. Eine Stunde Kajak fahren hieß es dort. Also sind wir um die Inseln und unter den Brücken des Sees hin und her gefahren. Bilder gibt’s aus bestimmten Gründen welche mit Wasser zu tun haben keine, aber eine Blase am Finger habe ich noch als Andenken mitnehmen können. Dann noch ein Aussie Barbecue und es ging wieder zurück nach Manly.

Dachten wir jedenfalls, aber unser Tourguide hat in Manly dann doch noch einmal einen Abstecher gemacht und ist zu einem der schönsten Aussichtspunkte gefahren. Den genialen Blick von dort auf die Bucht von Sydney könnt ihr im letzten Bild sehen. Wenn ich mal wieder einen ganzen Tag Zeit habe, werde ich dort sicher noch einmal vorbeischauen.

Freut euch schon mal auf meine Bilder von dort.


 

Im Höhenflug um unser College

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Wenn es einen Wettbewerb um das schönste Gebäude mit der schönsten Lage aller Partnerhochschulen der mhmk geben würde, könnten wir sicher das Rennen machen.

Hoch oben über der Bucht von Manly steht das Schloss, in dem seit 1996 das International College of Management untergebracht ist. Gebaut wurde dieses imposante Steingebäude 1889 für das katholische Priesterseminar St. Patrick’s, dass aber irgendwann doch zu wenig Leute hatte und geschlossen wurde. Jetzt wohnen und studieren dort eben bis zu 1200 Studenten aus allen möglichen Ländern. Und wir sind auch dabei!

An einem Tag in der Orientation Week hatte das College einen Quadrocopter inklusive Videokamera angemietet und einige wunderbare Aufnahmen von dem Campus und der Umgebung gemacht. Das Video davon seht ihr oben.

Wer ganz genau hinsieht kann auch mich bei den rennenden Studenten erkennen. Kleiner Tipp: An der rechte Seite der Gruppe suchen.


 

Herzlich willkommen im Oceanside Internetcafé

Es ist eine Leidensgeschichte. Eine unserer Unterkunft hier und diesem neumodischen Internet.

Begonnen hat sie schon kurz nach unserer Ankunft. In der ersten Woche waren wir noch zu fünft: Wir konnten unsere Computer mit dem W-Lan verbinden, mit ein wenig Geduld alle Seiten aufrufen.
In der zweiten Woche reisten unsere restlichen Kommilitonen an. 35 an der Zahl: Und das Internet war tot. Keine Verbindung mehr, keine YouTube Videos, keine Facebooknachrichten, keine E-Mails, kein Google. Einfach nichts mehr. Und wenn das W-Lan mal verbunden war stellte man den Sekt spätestens nach dem 10 sekündigen laden des neuen Google Doodles wieder zurück in den Kühlschrank.

Also sind in den nächsten Tagen Einige zur Rezeption gegangen und haben sich beschwert. „Anfang nächster Woche kommt eine Firma, die repariert das dann“, hieß es. Leider hieß es das zu oft. Während die Wochen verstrichen wurde die Zeitangabe beliebig zu „Mitte der Woche“ oder „Ende der Woche“ ausgetauscht bevor man wieder von vorne begann. Sechs Wochen lang!

Mit jeder Woche stieg unsere Aggression. Lange Diskussionen in der Facebookgruppe mit den Besitzern tauschten sich mit E-Mails an unsere Standorte in Deutschland und E-Mails an die Universität hier in Sydney ab. Passiert ist nichts und der Ausspruch „Morgen haben wir High Speed Internet. Ganz sicher“ wurde von jedem nur noch herzlich lachend aufgenommen.

„Hier, eure Internetnutzerdaten“ hieß es dann plötzlich gestern Abend und wir nahmen verwirrt und erschrocken die Codes für das neu installierte Netz in Empfang.
Ihr könnt euch nicht vorstellen wie groß die Freude heute Vormittag war, als wir zusammen in dem Innenhof – unserem Internetcafé – saßen und surften, skypten und sogar Videos anschauen konnten. Alle gleichzeitig!

So also muss sich die Zukunft anfühlen.


 

Paddeln, aufstehen und surfen – Ein Wochenende im Surf Camp Australia

„Wie? Sind wir jetzt tatsächlich in einem Funkloch gelandet? Und wieso regnet das denn jetzt hier?“ waren unsere ersten Fragen, als wir in Gerroa 140 Kilometer südlich von Sydney am Seven Mile Beach angekommen sind. Mit 70 anderen ICMS Studenten hatte ich mich zu einem Surfwochenende beim Surf Camp Australia angemeldet. Eigentlich bin ich ja nicht so der Freund von Wasser, aber wenn man schon mal in Australien ist, muss man das ja auch mal ausprobieren.

Abgeholt wurden wir mit einem Doppeldecker Bus direkt im Zentrum von Sydney. Nach zwei Stunden sind wir dann auf dem Discovery Holiday Park in Gerroa angelangt, der für die nächsten Tage unser zu Hause sein sollte. Ein kleiner Bereich des Campingplatzes ist für das Surfcamp reserviert. Fünf Bungalows, um einen Aufenthaltsplatz herum aufgebaut, bilden das Camp. In ihnen einige Zimmer mit jeweils sechs oder sieben Betten. Dazu noch die Sanitäranlagen, ein Küchenhaus und der Aufenthaltsplatz. Hier haben wir uns auch erst einmal getroffen.

Einer der Surflehrer hat uns dann gleich schreiend („When we are shouting, we have to say something important!“) in die Camp Gepflogenheiten eingewiesen. „Hinter mir findet ihr die Sanitäranlagen. Dort drüben hängen eure Wetsuits. Hier wird gegessen. Und dort wird abgespült.“ Viel mehr war für den ersten Abend nicht mehr geplant und so gingen wir auch alle ziemlich schnell in unsere Betten. Weiterlesen »


 

Chica Bonita – mexikanisch in Manly

Vor einigen Tagen bin ich meinen Kommilitonen in ein mexikanisches Restaurant gefolgt. Sie hatten schon davor viel von dem Essen und den lässigen Bedienungen geschwärmt. Chica Bonita heißt das Restaurant, das nur einige Meter vom Corso, der Einkaufsstraße Manlys, entfernt ist.

In einer langen Garage haben vor ein paar Monaten einige Surfer und Lebenskünstler diese kleine mexikanische Kneipe aufgemacht. Dort servieren sie mittags und abends frisch zubereitete Tapas und andere mexikanische Snacks. Was das alles genau ist und wie es heißt kann ich euch leider nicht sagen. Die Namen sind einfach zu kompliziert zum merken.

Was ich mir jetzt aber schon zwei Mal bestellte und was mich jedes Mal wieder glücklich gemacht hat ist das, was ihr auf dem unscharfem Foto oben sehen könnt. Der Name? Keine Ahnung.
Als Unterlage gibt es jedenfalls Pommes, gemischt mit kleinen Steakstücken. Das ganze mit Käse überbacken ist der warme Inhalt. Drüber gibt es dann noch Guacamole und fertig ist dieses leckere Essen. Einfach wunderbar.

Also wenn ihr mal in Manly seid und gut mexikanisch essen gehen wollt, geht dort hin. Aber stellt euch auf eine Wartezeit ein. Voll ist der Laden immer.


 

The world famous Bondi Beach

Seit ich hier in Manly angekommen bin habe ich die Halbinsel nur wenig bis gar nicht verlassen. Na gut, einmal waren wir in Sydney. Aber gestern ging es dann mal woanders hin.

Von unserer Unterkunft aus sind wir mit den Flamin‘ Galah Tours zu neunt an den bekannten Bondi Beach gefahren. Er ist das südliche und weitaus berühmtere Pendant zu dem uns ja schon bekannten Manly Beach im Norden von Sydney.
Wieso der Bondi Beach jetzt so berühmt ist kann ich aber nicht verstehen. Ist eben auch ein Strand am Meer mit Wellen und Sand. Genau das gleiche wie bei uns hier im Norden.

Die Tour hatte für uns zwei freie Stunden vorgesehen, in denen wir machen konnten, was wir wollten, um danach gemeinsam an den Tamarama Beach zu „wandern“. Dort gab es dann ein australisches BBQ bevor es wieder zurück nach Manly ging.

Oben könnt ihr ein paar Fotos aus unserer freien Zeit sehen. Am Nordende des Bondi Beach haben wir ein paar Wellen gefunden. Sie waren ziemlich groß, als ich fotografiert hatte. Aber dann leider ziemlich klein, als ich noch ein Foto mit ihnen wollte. Shit happens.


 

(c) Daniel Leicher 2008-2024