Hallo Frühling!
Endlich ist er wieder da, der Frühling. Am meisten habe ich es nicht an dem gemütlichen Mittagessen in der Sonne gemerkt, sondern an dem gerade endenden Wochenende. Beide Bilder sind nämlich von diesem.
Gestern haben wir unsere Mountainbikes wieder aus dem Keller geholt und sind los gefahren. 30 Kilometer durch die Wälder und über Forststraßen zum Starnberger See. Dort noch schnell ein leckeres Eis gegessen und dann ging es auch wieder zurück. Warm anziehen mussten wir uns dabei zum Glück nicht. Eine kurze Hose und ein Trikot mit Unterhemd haben schon locker ausgereicht. Die Sonne ist mittlerweile doch ganz schön stark. Einfach traumhaft.
Heute ging es dann nach der Zeitumstellung gleich ganz anders los und wir fuhren gefühlt mitten in der Nacht zum ..tada.. Skifahren. Ja, ganz genau. Einmal vom Sommer wieder zurück in den Winter. Und so schossen wir heute bei wunderbarem Wetter und wunderbaren Schneebedingungen in Axamer Lizum über die leicht sulzigen perfekten Pisten. Und auch abseits der Pisten war es auch noch perfekt und super zum Fahren. Einfach traumhaft.
Dieses Wochenende war genau das, was ich am Frühling liebe. Auf der einen Seite ist es schon schön warm und auf der anderen Seite können wir immer noch traumhaft Skifahren. Und seien wir mal ehrlich. Das Frühjahrsskifahren ohne dickes Anziehen und mit sulzigen Pisten ist doch echt das genialste der ganzen Saison.
Schöne neue Woche!
„Operation Shitstorm“ von Ryan Holiday – Eine Buchrezension
„Manche von Ihnen werden mich, wenn sie dieses Buch aus der Hand legen, wahrscheinlich dafür hassen, dass ich ihnen das Surfen im Internet ebenfalls kaputt gemacht habe. […] Sie werden es nicht mögen, dass ich die Leute hinter Ihren Lieblingswebsites als die Dummen, die Scharlatane und pompöse Betrüger hingestellt habe, die sie sind.“
Mit diesen Worten beginnt das Buch „Operation Shitstorm“ (engl. Trust Me, I’m Lying) von Ryan Holiday. Ein Buch von einem aus der Praxis über das merkwürdige Geflecht aus Blogs, Werbung und Klickzahlen.
Ryan Holiday ist als Marketing Manager von American Apparel und freier PR Berater seit langem mitten in diesem System tätig. Irgendwann merkte er jedoch, wie verrückt und falsch es an vielen Stellen ist und hat daraufhin dieses Buch geschrieben. Klingt ganz spannend dachte ich mir und habe es seit Weihnachten neben meinem Bett liegen.
Heute bin ich endlich mit den über 300 Seiten fertig geworden. Und ich muss sagen, ich bin deutlich kritischer geworden, schaue mir Blogs mittlerweile mit einer gewissen Distanz an und finde es befremdlich, wenn sie regelmäßige ihre unfertigen Artikel in die Welt blasen, Behauptungen aufstellen oder alles Erdenkliche machen nur um 5 Minuten vor den anderen Blogs zu sein. Sogar zu Wikipedia wurde ich strittiger und sage mittlerweile, dass man sie nicht zum wissenschaftlichen Zitieren nutzen darf.
Ich tue mir ehrlich gesagt etwas schwer das Buch umfänglich zu beschreiben. Zu viele Informationen und spannende Ansichten aus dem Karussell der Medien sind darin erklärt. Vor allem im ersten Teil des Buches bringt Ryan Holiday sehr viele Beispiele, wie er es schaffte mit verrückten Aktionen, falschen Namen und ganz viel Hirn von den Blogs angefangen bis zu den großen TV-Sendern alle mit seinen Botschaften an der Nase herum zu führen. Mit Hilfe dieser Beispiele gelingt es ihm anschaulich zu erklären, wie und warum Blogs genau so funktionieren, wie sie es im Moment tun und auch, wie man selbst Blogs manipulieren kann.
Der zweite Teil des Buches geht in die Distanz und hinterfragt sehr deutlich, was dieses System eigentlich macht und zeigt auf, wie bescheuert, hinterhältig und rücksichtslos ein großer Teil der professionellen Blogger arbeitet. Es geht um die Auswirkungen des Karussells aus Klickzahlen und Zeitdruck und wie mit einem einzigen falschen Artikel auch mal eine komplette Existenz oder Firma zerstört werden kann.
In den letzten fünf Semestern haben wir uns im Studium schon viel mit PR, Kommunikation und Lobbying auseinander gesetzt. Trotzdem hat mir dieses Buch noch einmal weiter die Augen geöffnet. Vor allem auch in die Richtung, was man alles Schlechtes durch gezielte Kampagnen erzeugen kann.
Wenn ihr euch für das Thema interessiert, kann ich euch nur empfehlen: Lest das Buch. Es ist fantastisch!
Meine Woche in drei Hashtags
#neuerjob Letzte Woche Freitag hatte ich meinen großen Abschied als Werkstudent bei Webasto. Mit Kuchen. Groß drüber nachdenken konnte ich aber nicht. Diesen Montag ging es direkt mit meinem Praxissemester bei We Are Social in München weiter. Natürlich mit Kuchen zum Kuchendonnerstag.
#danielinderzeitung Nach dem Merkur hat diese Woche auch die SZ bei uns angerufen und der Dani und ich sind wieder mit Gauting Wahl in die Zeitung gekommen. Vor allem die Reaktionen von allen Seiten gefallen uns. So viele nette und lobende E-Mails haben wir echt noch nie auf ein einzelnes Projekt erhalten!
#skifahren Das Bild da oben fand ich einfach Klasse. Zum zweiten Mal in dieser Saison sind wir auf die Zugspitze gefahren und hatten dort einen traumhaften Skitag mit genügend Schnee. Auf der Piste und auch im Gelände.
Das war es schon von dieser Woche. Wir lesen uns!