Die Skisaison ist bei einigen schon wieder fast vorbei, bei anderen noch komplett im Gange. Aber warum gehen wir eigentlich Ski fahren? Jetzt wird es zwei Gruppen geben. Die einen, so wie ich, wollen einfach Skifahren und dort ihren Spaß haben. Die anderen, setzen sich am Mittag in die Hütte und das Après Ski kann beginnen.
Foto: meironke
Bei Après Ski heißt es vor allem saufen! Der Tag beginnt schon mit dem bepacken der Skijacke. Wo soll ich nur den ganzen Alkohol verstauen, den ich auf der Piste trinken will. Gleich geht es los.
Einmal mit dem Lift hoch und erst einmal die Jacke etwas leichter machen. Wer ist den hier zum Skifahren da? So geht es natürlich bis Mittags auf der Hütte, wo man sich erst einmal ein Weißbier genehmigt.
Nach ein bis zwei Stunden Pause und einem erhöhten Alkoholpegel geht es zurück auf die Piste. Gottseidank hat man die Skier noch so gut unter Kontrolle. Muss ja auch nicht sein, man will ja nur nach unten, wo es endlich weitergehen kann. Man trinkt wieder und gröllt zur lauten Musik.
Aber halt, hier gibt es nur die Lieder, wo man auch noch mit 2 Promille mitsingen kann. Und dies an jeder Skihütte.
Endlich können die Jugendlichen aus sich herausgehen und ihren eigentlichen Musikgeschmack preisgeben. Und sie beschränken sich nicht auf die Skiorte, man bringt die Musik gleich mit nach Hause und nervt alle anderen mit diesem „Skihütten-Dauergedudel“. Ich bin immer wieder froh, wenn ich die neuesten Après Ski Hits im Radio höre. Man denke nur an die Erfolge von „Ein Stern (der deinen Namen trägt)“, „Cowboy und Indianer“, etc.
Ich wünsche allen, die diese Art des Skifahren genießen, weiterhin viel Spaß!