Eine Umarmung für das Amerika-Haus

„Die Münchner umarmen das Amerika-Haus“ hieß es letzte Woche in Richard Gutjahrs Blog. Ich habe nicht lange gezögert und bin mit meiner Schwester auch dorthin gefahren. Für alle Nicht-Münchner eine kurze Erklärung: Seit 1957 steht das Amerika-Haus am Karolinenplatz in München. Seit damals finden dort jährlich 200 Veranstaltungen statt. Das sind zum einen Info-Abende für Austauschprogramme, aber auch Theateraufführungen, Lehrerfortbildungen und vieles mehr. Alles unter dem Thema der transatlantischen Zusammenarbeit zwischen Bayern und Amerika.

Ich war selbst auch einmal mit der Schule bei einer Theateraufführung in der sechsten oder siebten Klasse in dem eigenen Theater des Amerika-Hauses. Ein paar von uns haben sich aber damals daneben benommen und wir durften dort nicht mehr rein. Passiert.

Jetzt steht dieses schöne Haus aber nur noch bis zum Ende des Monats dem Trägerverein zur Verfügung. Danach soll laut Seehofer & Co. irgendein Institut dort hinein. Und um dagegen vorzugehen haben sich letzte Woche zahlreiche Bürger vor dem Hause getroffen um es anschließend zu umarmen. Und ich hoffe jetzt mal, dass die Herrn Politiker doch noch einmal für a Fünferl nachdenken und sich anders entscheiden.

Peace Out oder so.

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