Daniel, der Social Networker – Ich und mein Windows Phone
»Ich bin Daniel und das ist mein Windows Phone.«
Ja, ihr habt richtig gelesen. Seit Microsoft und Nokia letzten Sommer Windows Phone 8 und die Lumia Reihe vorgestellt haben, beobachte ich dieses Betriebssystem. Jedes Mal wenn ich ein Gerät in die Hand bekommen habe, war ich fasziniert. Mir gefällt das komplett andere Design. Mit iOS und Android kann man es einfach nicht vergleichen. Und auch über die Geräte von Nokia kann man nicht meckern.
Vor zwei Wochen habe ich dann den Entschluss gefasst, aktiv nach einem Lumia 920 zu schauen, gestern ein ansprechendes Angebot gefunden und das Smartphone gleich gekauft.
Abends also noch schnell eine SIM Karte zugeschnitten, rein getan und schon konnte es los gehen. Das Gefühl vom ersten Anschalten war wie damals 2009 bei meinem ersten iPhone. Wo finde ich die Einstellungen? Wie funktioniert das wieder? Welche Apps gibt es für das Gerät?
Womit wir schon beim Thema Apps sind. Das will ich jetzt nicht vertiefen, aber vermutlich wird das ein Grund sein, wieso ich mich nicht komplett von iOS verabschieden kann und doch noch mein iPhone mitnehme. Dort gibt es Hunderttausende tolle Apps, die bei Windows Phone eben noch fehlen. Aber ich bin mir sicher, die kommen auch noch.
Nach einem halben Tag ein Fazit zu ziehen wäre wahrscheinlich auch etwas verfrüht und so werde ich jetzt mal weiter ausprobieren. Wenn euch irgendwas interessiert, meldet euch. Ich denke ein paar weitere Blogartikel zu meinem neuen Begleiter wird es auf jeden Fall noch geben.
Jetzt bleibt nur noch eine Frage zum Schluss. Wie ihr oben sehen könnt, habe ich noch nicht viel installiert. Welche Apps brauche ich unbedingt, liebe Windows Phone User?
Mit dem Netzgemüse im Internet – Eine Buchrezension
In meiner guten Tradition nahezu aller Bücher, die ich so lese auch zu verbloggen (ja, sind nicht viele) will ich heute mal über »Netzgemüse – Aufzucht und Pflege der Generation Internet« schreiben.
Wie ihr wisst bin ich selbst in keiner Lebenslage, um irgendwie in die Zielgruppe dieses Buches zu fallen, aber wenn es schon mal ein Internet Buch gibt muss man das ja auch lesen.
Internet Bücher gibt es wie Sand am Meer. Also wieso habe ich genau dieses eine in unsere Familie geschleppt? Der Hauptgrund war, dass das Buch von Tanja und Johnny Haeusler vom doch ziemlich bekannten Blog Spreeblick geschrieben wurde und ich mir deshalb eine ziemlich positive Sichtweise auf dieses »Internetz« erwartet habe.
Und ich wurde auch nicht enttäuscht. In dem doch ganz dicken Buch beschreiben Tanja und Johnny abwechselnd ihre Erfahrungen mit ihren beiden Söhnen und erzählen so alles mögliche über den Umgang der Kinder im Lebensraum Internet, bei YouTube, Facebook, Spielen und mit Smartphones. Ihre Söhne und deren Freunde sind aber nicht Mittelpunkt, sondern vielmehr Aufhänger für die einzelnen Kapitel.
In den Kapiteln selbst erklären die zwei Autoren dann genau, was die »neuen Medien« so alles bereithalten und erklären den Lesern ziemlich locker, was dort so vorgeht. Man merkt bei jedem einzelnen Satz, dass sie die Angst vor dem großen Unbekannten nehmen wollen und zum mitmachen aufrufen. Man soll auch sich selbst alles anschauen, was die Kinder da so treiben. Jedes einzelne Kapitel bietet ziemlich viel interessanten Lesestoff und das ein oder andere Lächeln bei den Anekdoten aus ihrem Haushalt.
Am liebsten würde ich wie meine Mutter schon schrieb allen Eltern dieses Buch als Lektüre in den Briefkasten schmeißen lassen, aber auch allen Pädagogen, Lehrern und denjenigen, die endlich mal verstehen wollen, wie die Kinder von heute lernen, das Buch stark ans Herz legen. Es ist so schön geschrieben, dass man auch als Hardcore Internet User noch vieles dazu lernen kann.
Sogar mir, als Digital Native (hach, ich liebe diesen Ausdruck) hat sich doch noch einiges erschlossen, auch wenn ich Minecraft immer noch nicht richtig verstehe.
Zum Schluss empfehle ich euch nur noch den Rant »The Kids Are Alright« von Tanja und Johnny auf der re:publica 2013.
Und damit: Kaufen und lesen!
Schönen Tag noch.