Am Freitag war ich auf einem Konzert. Ich weiß gar nicht wie lange es her ist, dass ich das letzte mal zu einem Konzert für eine Band gegangen bin. Jedenfalls hat mir mein Patenonkel zum Geburtstag eine Karte für LaBrassBanda im Kloster Benediktbeuern geschenkt.
Kurz nach dem Ankommen war ich schon überrascht. So viele Menschen waren für LaBrassbanda gekommen. LaBrassBanda meinte zum Ende des Konzerts, dass über 7000 Leute im Klosterhof standen. 7000. Wahnsinn dachte ich mir. Vor drei Jahren habe ich die Jungs das erste mal im Radio bei on3 gehört und sie waren beim Frühshoppen auf dem Kulturspektakel Gauting. Damals meinte ich zu meiner Familie: „Die sind gut, da müsst ihr unbedingt kommen.“ Jaja, damals waren sie noch eine kleine Band, die auf einer kleinen Bühne spielte. Und heute hilfst du ihnen nicht mehr beim verkabeln von ihren Mikros, sondern findest dich unter 7000 Menschen in einem Wahnsinns Ambiente wieder.
Kommen wir zum Konzert. Den Auftakt haben erst einmal First Class Ticket gemacht. Eine richtig vernünftige Punk-Rock Band aus Oberbayern. Nach so ca. einen Stunde kam dann auch der Hauptact, wegen dem wir ja alle gekommen sind. Und LaBrassBanda begann gleich mit voller Wucht. Nach den ersten Tönen war schon eine Bombenstimmung im Klosterhof und Stefan Dettl, der Frontmann, musste gar nicht viel machen um die Leute zu bewegen. Alle klatschten mit, sangen und tanzten. Irgendwann stiegen die Jungs dann auch von ihrer Bühne herunter und ließen sich während dem musizieren auf den Händen der Fans durch die Menge heben.
Natürlich war das alle grandios, aber leider auch ein bisschen kurz. Sie haben nicht einmal 1 1/2 h gespielt und die meisten Lieder waren schneller als auf der Platte wodurch auch ein bisschen der Charme verloren ging.
Im Gesamtpaket war das Konzert aber einfach genial. Auch nachdem LaBrassBanda von der Bühne gegangen sind war noch nicht Schluss und viele tanzten weiter zu der eingespielten Musik.
Also ich bin schon am überlegen eine Karte für ihr Konzert in der Olympiahalle zu kaufen.