Chica Bonita – mexikanisch in Manly
Vor einigen Tagen bin ich meinen Kommilitonen in ein mexikanisches Restaurant gefolgt. Sie hatten schon davor viel von dem Essen und den lässigen Bedienungen geschwärmt. Chica Bonita heißt das Restaurant, das nur einige Meter vom Corso, der Einkaufsstraße Manlys, entfernt ist.
In einer langen Garage haben vor ein paar Monaten einige Surfer und Lebenskünstler diese kleine mexikanische Kneipe aufgemacht. Dort servieren sie mittags und abends frisch zubereitete Tapas und andere mexikanische Snacks. Was das alles genau ist und wie es heißt kann ich euch leider nicht sagen. Die Namen sind einfach zu kompliziert zum merken.
Was ich mir jetzt aber schon zwei Mal bestellte und was mich jedes Mal wieder glücklich gemacht hat ist das, was ihr auf dem unscharfem Foto oben sehen könnt. Der Name? Keine Ahnung.
Als Unterlage gibt es jedenfalls Pommes, gemischt mit kleinen Steakstücken. Das ganze mit Käse überbacken ist der warme Inhalt. Drüber gibt es dann noch Guacamole und fertig ist dieses leckere Essen. Einfach wunderbar.
Also wenn ihr mal in Manly seid und gut mexikanisch essen gehen wollt, geht dort hin. Aber stellt euch auf eine Wartezeit ein. Voll ist der Laden immer.
Surfin‘ Australia
Sobald die Sonne um 6 Uhr hier am Himmel steht, sitze ich gerade in meinem Bett. Mit Ausschlafen wird das hier wohl nichts mehr. Wenn ich mich dann aber um 7 Uhr gemütlich in die Sonne vor unser Appartement setze, kann ich die Australier bei ihrem morgendlichen Ritual beobachten.
Von früh bis spät parken vor unserem Hostel Autos, ein paar Jungs springen hinaus, ziehen sich ihre Neoprenanzüge an, nehmen ihre Surfbretter unter die Arme und rennen los in Richtung Wasser.
Hier in Manly merkt man es überall: Die Hauptbeschäftigung der Einwohner und Touristen ist das Surfen. Man weicht in der Fußgängerzone geschickt den Surfbrettern aus. Schaut, dass keine Fahrradfahrer einen mit ihren Brettern unter dem Arm über den Haufen fahren und sogar im Supermarkt ist man nicht vor ihnen geschützt. Letztens bin ich dort an dem Milchregal einem Surfer mit seinem Brett begegnetet. In letzter Sekunde konnte ich ihm noch geschickt entweichen bevor er sich mit einem großem Schwung umdrehte.
Und wer gerade von der Arbeit kommt lässt am besten seinen Anzug an, nimmt einen Coffee to go in die linke und das Surfbrett in die rechte Hand und geht gleich an den Strand.
Man muss ja sehen, wie sich gerade die Wellen brechen.
Arrived at Manly
31 Stunden nach dem Start in München sind wir dann auch endlich in unserer Unterkunft in Manly angekommen. Also wir zumindest. Mein Koffer ist währenddessen immer noch auf der Reise durch die Weltgeschichte und ich warte hier, bis er endlich ankommt. Gut, dass ich sowieso alles wichtige für die ersten zwei/drei Tage im Handgepäck dabei hatte.
Die Reise war soweit ganz entspannt. Von den paar Turbulenzen hier und da abgesehen ging es von München nach London, dann nach Singapur und von dort direkt über das Outback nach Sydney. Von dem tollen Landeanflug auf Sydney haben wir leider nichts gesehen. War ja noch Nacht.
Jetzt sitzen wir hier zu fünft in der Unterkunft in Manly. Ich würde sie mal als die Reduzierung auf das Nötigste beschreiben. Aber wir arrangieren uns damit und wenigstens gibt es hier ein bisschen W-Lan zum bloggen und surfen.
Das Bild, was ihr oben seht habe ich übrigens ca. zwei Minuten von unserer Unterkunft entfernt gemacht. Wenn ihr ganz genau hinseht, solltet ihr auch ein altes Gebäude auf einem Hügel entdecken. Das wäre dann mein College für die nächsten drei Monate. (Falls ihr es nicht erkennt, ein besseres Bild gibt es hier)