Ich erzählte als Digital Native Dinge über das Lernen mit dem Netz

Vor zwei Wochenenden war ich wie im letzten Sommer wieder als Referent auf einer Tagung in der Evangelischen Akademie Tutzing eingeladen. Dieses Mal sollte ich ein bisschen was über uns Digital Natives und das Lernen mit dem Netz erzählen.

In meinen Vorbereitungen sind mir dann auch schon einige Sachen aufgefallen. Meine Kommilitonen und ich nutzen für Projektarbeiten zum Beispiel wie selbstverständlich neben den Offline Bibliotheken auch Google Books und dessen Bücher als Quellenangaben.

Genauso selbstverständlich laden wir uns diverse Apps zum Lernen herunter, wenn wir sie brauchen. Oder wie viele von euch mit Smartphone im Besitz üben für die Führerscheintheorie noch mit den Papierbögen? Wahrscheinlich wenige bis keine. Ich tat es noch.

Aber interessanter finde ich eigentlich die neue Art, wie ich und sicher auch viele von euch neue Sachen kennen lernen. Bei mir jedenfalls kommt viel Allgemeinwissen aus dem Internet. RSS Feeds, Twitter, Podcasts. Überall kann man nebenbei neue Informationen aufsaugen und sich zum Teil auch merken. Und wenn sie gut sind kann man sie auch gleich weiter verbreiten und so andere mit Wissen versorgen. Super Sache.

Natürlich habe ich auch noch viel mehr erzählt, aber mir ist schon aufgefallen, dass im Internet doch relativ wenig Stochastik zu finden ist. So konnte ich die Frage aus dem Publikum „Wenn Sie alles aus dem Internet lernen, können wir dann die Schule abschaffen?“ ganz einfach mit einem Nein beantworten. Die Grundlagen in der Bildung wird man so schnell nicht mit dem Netz ersetzen können.

Oder seht ihr das anders?

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