Hallo Frühling!
Endlich ist er wieder da, der Frühling. Am meisten habe ich es nicht an dem gemütlichen Mittagessen in der Sonne gemerkt, sondern an dem gerade endenden Wochenende. Beide Bilder sind nämlich von diesem.
Gestern haben wir unsere Mountainbikes wieder aus dem Keller geholt und sind los gefahren. 30 Kilometer durch die Wälder und über Forststraßen zum Starnberger See. Dort noch schnell ein leckeres Eis gegessen und dann ging es auch wieder zurück. Warm anziehen mussten wir uns dabei zum Glück nicht. Eine kurze Hose und ein Trikot mit Unterhemd haben schon locker ausgereicht. Die Sonne ist mittlerweile doch ganz schön stark. Einfach traumhaft.
Heute ging es dann nach der Zeitumstellung gleich ganz anders los und wir fuhren gefühlt mitten in der Nacht zum ..tada.. Skifahren. Ja, ganz genau. Einmal vom Sommer wieder zurück in den Winter. Und so schossen wir heute bei wunderbarem Wetter und wunderbaren Schneebedingungen in Axamer Lizum über die leicht sulzigen perfekten Pisten. Und auch abseits der Pisten war es auch noch perfekt und super zum Fahren. Einfach traumhaft.
Dieses Wochenende war genau das, was ich am Frühling liebe. Auf der einen Seite ist es schon schön warm und auf der anderen Seite können wir immer noch traumhaft Skifahren. Und seien wir mal ehrlich. Das Frühjahrsskifahren ohne dickes Anziehen und mit sulzigen Pisten ist doch echt das genialste der ganzen Saison.
Schöne neue Woche!
Mein 2013
Jahrerückblicke sind voll im Trend und da will ich natürlich auch nicht fehlen. Ich habe in meinen Tweets, Check-Ins und Bildern gewühlt um euch und vor allem mir einen kleinen Jahresrückblick zu bieten. Kleiner Tipp vorab. Skifahren wird eine große Rolle spielen.
Im Januar kam ich aus Australien zurück. Letztes Jahr um diese Zeit bin ich noch mit kurzer Hose, Flip Flops und Sonnenbrille von Strand zu Strand gefahren. Am 14.01.2013 war dann das Leben in Australien und mein Roadtrip zu Ende und ich flog vom Sommer in den Winter. Drei Tage nach meiner Landung stand ich übrigens schon wieder auf den Skiern und habe meinen ersten Skikurs gegeben. Ging echt ziemlich schnell.
Der Februar war dann von Arbeiten und Ski fahren geprägt. Da mein eines Semester im Dezember endete und mein nächstes erst Mitte März wieder begann, hatte ich ein bisschen Zeit und habe ein Praktikum in der Unternehmenskommunikation bei Webasto angefangen. Webasto kennt ihr vielleicht. Die machen Schiebedächer, Cabriodächer und Standheizungen für fast alles was fahren kann. An den Wochenenden war ich übrigens immer …Überraschung… Ski fahren.
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Nicht schon wieder was vom Skifahren!
Zur Abwechslung war ich mal wieder Skifahren. 15. Mal diese Saison oder so. Dieses mal ein Skiurlaub mit meiner Familie. Eigentlich wollte ich euch auch nur dieses schöne Bild von mir vor den Schneebergen zeigen, aber dann ist ja auch noch eine spannende Sache passiert.
Also spannend vor allem wenn sie einem selbst passiert ist. Jedenfalls war es schon ganz schön warm im Tal, wir waren in einem Hotel in Pfunds und sind einen unserer Skitage in Samnaun / Ischgl gewesen. Wer jetzt schnell war wird schon im Internet herausgefunden haben, dass Pfunds und die Talstation der Gondelbahn von Samnaun ungefähr eine halbe Stunde Autofahrt auseinander liegen und die Straße durch ein Tal führt.
Wir haben also einen super Skitag, fahren um 16 Uhr mit der Gondel hinunter und sehen dann, dass die Straße nach Pfunds aufgrund von Lawinengefahr gesperrt wurde. Naja, sind wir halt noch Zollfrei shoppen gegangen in Samnaun. Die Straße war danach immer noch nicht offen. Und so warteten wir. Wir schauten zu, wie auf einer Talseite der komplette Hang in Form einer Lawine ins Tal stürzte. Nachdem der Schnee zum erliegen kam sind wir dort auch hingegangen und standen gefühlte Stunden vor den Schneemassen und konnten es einfach nicht fassen.
Solche großen Schneemengen lösen sich innerhalb von Sekunden und stürzen zu Tal ohne dass irgendetwas sie aufhalten kann. Es ist tatsächlich einfach nur beeindruckend wenn man vor diesen Massen steht. Natürlich ist es deutlich beeindruckender wenn man weiß, dass niemand unter der Lawine begraben ist, wie es bei uns der Fall war. Aber wenn ihr mal die Möglichkeit habt eine Lawine aus der Nähe anzuschauen, macht das. Es ist tatsächlich sehr beeindruckend.
Das Ende der Geschichte ist nicht mehr so interessant und wird deshalb aus Zeitgründen ausgelassen.
Skifahren. Mal wieder.
Also falls ihr euch noch fragt, wieso in den letzten Tagen hier so wenig kam. Ich war Skifahren. Drei Tage lang habe ich in St. Johann in Tirol acht Kids wieder einmal auf die Skier gebracht und bin mit ihnen kreuz und quer durchs Skigebiet gefahren. Wie man das als Skilehrer im Skikurs eben so macht.
Frau Holle, übernehmen Sie!
Ich mache die Türe auf und gehe hinaus. Ein warmer Wind weht mir um die Nase. Sofort fühle ich mich in den Frühling versetzt. Genau das gleiche Gefühl. Nur fehlt für den Frühling eine ganz wichtige Sache: Der Winter.
Normalerweise kenne ich diesen Frühlingswind nur vom März oder April wenn es langsam wieder wärmer wird und der Winter mit seinen letzten Schneehügeln verschwindet.
Aber bis jetzt hat dieser Winter nur kurz bei uns vorbeigeschaut und es sieht auch nicht besonders gut aus für die weißen Weihnachten. Wenigstens fängt es auf den Bergen endlich an zu schneien. Aber die meisten Skigebiete konnten wohl trotzdem nur mit Gewalt und viel Kunstschnee in ihre Saison starten. Viel natürlich Schnee hat es jedenfalls noch nicht.
Ich kann das aus eigener Erfahrung sagen. Von den letzten vier Wochenenden habe ich drei auf dem Stubaier Gletscher verbracht. Die Pisten waren zwar super zu fahren, aber bei jedem weiteren Wochenende war weniger Schnee da und vor allem weniger Wasser in den Speicherseen für den Kunstschnee. Zum Schluss konnte man sogar schon den Grund der Seen sehen und auch Steine auf der Piste ausgraben.
Da könnt ihr euch natürlich vorstellen wie groß die Freude am letzten Wochenende war, als der erste Schnee seit sieben Wochen fiel.
Aber Frau Holle, wachen Sie endlich auf! Wir brauchen Sie dringend!
Komm nach München, wir gehen Skifahren
Im Moment sind wir ja echt nicht von Gott bedacht. Irgendwo in Deutschland hört man immer wieder von Schnee, nur da wo wir ihn brauchen können fehlt er. Aber komplett. In den Bergen ist nicht viel. Hier in München ist nicht viel. Sieht man ja auch bei der Ski WM in Garmisch Partenkirchen.
Ist uns egal haben sich da wahrscheinlich ein paar Menschen in München gedacht, die auch noch was zu sagen haben und auf den Wittelsbacherplatz direkt neben dem Odeonsplatz eine Rampe aufgestellt, auf der Mann und Frau jetzt also Skifahren und rodeln kann.
Ich war da vor ein paar Tagen und habe mir die sogenannte Snow City angeschaut und mal kurz den Mister isartom neben mir gefragt, ob das eigentlich ein Witz sein soll. Da ist eine 40 Meter lange und 12 Meter hohe Rampe, die durchgehend mit Kunstschnee versorgt wird und daneben noch eine Skihütte hingestellt worden ist.
Zum rodeln ist das Ding fast zu steil, zum Skifahren zu kurz und zu eng. Vermutlich will man nur zeigen wie cool und hipp man ist.
Denn wenn man was wirklich cooles machen will sollte man nicht sowas lächerliches da hin stellen. Da gab es ja auch vor ein paar Jahren mal einen Hang am Müllberg. Oben auf dem Bild kann man es zwar nicht sehen, aber die Hälfte der Breite ist auch noch weiter unten für kleine Kinder abgesperrt. Also wirklich gar kein Platz für irgendwas. Einfach nur eine schöne Werbesache für Siemens.
Da fahre ich doch lieber eine dreiviertel Stunde und bin direkt in den Bergen. Da wo man auch lange und breite Pisten und Hügel hat.
Skitraum auf der Zugspitze
Letzten Sonntag bin ich mit zwei Kumpels um 6:30 Uhr aufgebrochen um nach Schnee und Spaß zu suchen. Diesmal jedoch nicht wie gewöhnlich mit Auto oder Bus, sondern mit dem Zug. Es war das erste mal, dass ich auf Schienen zum Skifahren bin.
Unser Beschluss stand fest. Wir wollen auf Deutschlands höchstem Berg: Die Zugspitze.
Der Anfahrtsweg gestaltete sich extrem einfach und Stressfrei, da wir nur zwei mal umsteigen mussten. Einmal von der S-Bahn in den Zug und dann vom Zug in die Zugspitzbahn. Es ist sehr beeindruckend. Man steigt in Garmisch-Partenkirchen auf 708m in die Zugspitzbahn ein und kommt nach 1 ¼ Stunden auf 2588m direkt im Skigebiet an. Weiterlesen »
10 Tipps zum sicheren Skifahren
Man hört viel in den Medien über die Zusammenstöße von Skifahrern. Vor zwei Tagen habe ich schon einen Artikel über Skiunfälle und die Wichtigkeit eines Skihelms geschrieben. Hier kommen jetzt die 10 besten Tipps zum sicheren Skifahren:
- Einen Skihelm kaufen und diesen benutzen
- Aktuelles Material verwenden (Ski und Bindung vor der Saison bei einem Fachmann überprüfen lasen)
- Am Beginn des Skitages aufwärmen und die Muskeln dehnen Weiterlesen »